
Ohne Streusalz, ohne Sand
stürzen viele in dem Land.
Mancher bricht sich auch das Bein.
Doch es könnte schlimmer sein!
Wenn man sich den Kopf zerbricht,
nützen Sand und Streusalz nicht.
#gedichte #lyrik
Ohne Streusalz, ohne Sand
stürzen viele in dem Land.
Mancher bricht sich auch das Bein.
Doch es könnte schlimmer sein!
Wenn man sich den Kopf zerbricht,
nützen Sand und Streusalz nicht.
#gedichte #lyrik
Frust im Diesseits, Trost im Jenseits?
Das Diesseits ist recht bald vorbei.
Kurz vor dem Ziel sind wir bereits.
Priester versprechen mancherlei.
Nichts von dem Jenseits wissen wir.
Wir können träumen, hoffen nur.
Drum leben wir gern jetzt und hier.
Angst vor dem Tode? Keine Spur!
#gedichte #lyrik #illustriertegedichte #gedanken
Impressionen aus dem Café
Im Café sitzen die Skelette.
Sie reden alle um die Wette.
Sehr fröhlich sie zusammen plappern.
Nur ab und zu die Knochen klappern.
Die Köpfe wackeln hin und her.
Und haben keine Augen mehr.
Die Kiefer klappen zu und auf.
Sie hau’n sich auf die Schultern drauf.
Und wie ich so nach unten schau,
da wird es mir im Magen flau.
Ich sehe meine eignen Knochen.
Die Angst ist mir ins Hirn gekrochen.
Nein, denke ich. Ich will noch leben.
Will nicht nach Knochenhaufen streben.
Wir brauchen Zunge, Magen, Fleisch.
Erst später kommt das Himmelreich.
#illustriertegedichte #gedichte #lyrik #niederbayern #leben
Das Sauggedicht
Das Kind saugt an der Mutterbrust.
Dem Säugling bringt das höchste Lust.
Die Mücke saugt das Blut heraus.
Aus Mensch und Tier, o welch ein Graus.
Die Spinne saugt die Mücke leer.
Das Blut darin, es schmeckt ihr sehr.
Der eine saugt im Herbste Laub.
Der andre, er saugt lieber Staub.
Gesaugt wird auf der ganzen Welt.
Auch, wenn es manchem nicht gefällt.
Den Blutsauger im Menschenreich
Erkennt man später, nicht sogleich.
Oft hast du arglos ihn gewählt.
Bald bist du leer und ausgehöhlt.
Bleib demokratisch, klug und stur.
Und hüte dich vor Diktatur!
Das Huhn und das Leben
Des Huhnes Leben ist nicht lang,
und dennoch wird es ihm nicht bang.
Ganz furchtlos durch das Leben rennt,
weil es den Zeitbegriff nicht kennt.
#gedichte
Freund oder Feind
Deine Feinde schaden dir,
deshalb halte eher zu mir.
Deine Freunde lieben dich,
also nimm zum Freunde mich.
Wenn du mich zum Freunde hast,
bist du sicher – oder fast.
Tust du all das, was ich will,
bin ich freundlich und halt still.
Falls es dann doch schlimmer wird,
hast du dich in mir geirrt.
Und bist du verzweifelt dann,
fängt es halt von vorne an.
#gedichte #lyrik
Am Strand
Die Kinder spielen an dem Strand.
Sie brauchen Wasser nur und Sand.
Verwundert fällt da manchem ein:
Mit wenig kann ich glücklich sein.
Das Tier hat man zum Fressen gern
Feinkost für Tiere aus Pute und Schwein.
Vielleicht sogar Rind, was darf´s denn heut sein?
Wir Menschen sind brav und dienen dem Tier.
Freut sich unser Tier, dann lachen auch wir.
Samtpfoten, Fellnasen, andres Getier-
Daisy und Bello, wir lieben sie schier.
Es gibt Superfood, mit Liebe gekocht.
Auch Amy hat das schon immer gemocht.
Haustiere, Spieltiere, Tiere zum Fraß:
Wir lieben sie sehr. So einfach ist das.
Der Lohn des Fleißes
Schon beim ersten Hahnenschrei
legt brav ein Huhn das Frühstücksei.
Der Bäurin war dies völlig schnuppe –
Das Tier kam abends in die Suppe.