Grauende Wolken bewegen sich nicht.
Der Himmel ist starr und es gibt kaum Licht.
Doch jetzt ganz plötzlich ein Leuchten vorbricht.
Und schon haben wir ein Wintergedicht.
Grauende Wolken bewegen sich nicht.
Der Himmel ist starr und es gibt kaum Licht.
Doch jetzt ganz plötzlich ein Leuchten vorbricht.
Und schon haben wir ein Wintergedicht.
Wir flüchteten in die Natur.
Vom Himmel sah‘n wir keine Spur.
Es war trübe und auch kalt.
Wir fühlten müde uns und alt.
Da, schau mal hin, was ist denn das?
Ein Rotkehlchen sitzt auf dem Gras.
Es blinzelte uns freundlich zu.
Verflogen war der Frust im Nu.
In einem kalten Herbstessturm
kroch Thomas, unser Regenwurm
an sein Erdloch schnell heran.
Um sein Leben ward’s ihm bang.
Der Wind war stark und auch sehr kühl.
Thomas hatte im Gefühl:
„Gleich kommt der Tod, ach wie gemein.“
Er kam ans Loch, kroch flugs hinein.
In dem milden Frühjahrswind
kroch heraus ein Wurmeskind.
Gar manche sind sehr hochgelehrt,
doch ihr Gehirn ist ausgeleert.
Ansonsten sind sie unversehrt.
So leben sie recht unbeschwert.
Er sagt immer: „Hab ich auch“.
So war‘s schon beim Vater Brauch.
Der andre sagt: „ Ist mir egal.
Mir ist es wurscht in jedem Fall.“
Sie zu jedem „bäääh“ nur sagt,
weil ihr alles nicht behagt.
Die andere sagt gerne „Ich“ –
beide sind sie widerlich.
Wie schön, dass es auch solche gibt,
bei denen man das Leben liebt.
Freundlich und ganz ohne Neid.
Wo gibt es sie? Sagt mir Bescheid!
Ein Dummkopf im Lande
ist keine Schande.
Ein Blödmann am Steuer
kommt ziemlich teuer.
Den Führer im Leben
muss es nicht geben.
Zwei Freunde gingen spazieren
und klagten einander ihr Leid.
Im Laufen und beim Parlieren
die Trauer verging und die Zeit.