
Sie wählten ihn mit viel Bedacht
und hofften, dass er Gutes macht.
Doch leider später sich entpuppt,
er war nicht gut und sehr korrupt.

Sie wählten ihn mit viel Bedacht
und hofften, dass er Gutes macht.
Doch leider später sich entpuppt,
er war nicht gut und sehr korrupt.

Der eine weint, der andre schmollt.
Sie haben“s beide nicht gewollt.
Die Welt verliert ihr Gleichgewicht.
Man spürt es, aber sagt es nicht.
Gerechtigkeit ging leis davon,
verlor sich hinter Stahlbeton.
Wir fragen leis: Wo führt das hin?
Und suchen weiter nach dem Sinn.
Wir stolpern durch das Jetzt mit Scheu.
Es ist uns gar nicht wohl dabei.
Kein Jammern hilft, kein lauter Schrei.
Die Hoffnung bleibt. Ganz heimlich.
Frei.
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Der Ehrenbürger
Er ist klug und auch sehr rund.
Trinkt nicht viel, ist recht gesund.
Hat im Dorfe viel getan,
manches kam auch ganz gut an.
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Also sprach der große Rat:
„An dem Sepp wird nicht gespart.
Große Ehren kriegt er hier,
keine Steuer, freies Bier“.
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Straße wird benannt nach ihm,
alle Leute grüßen ihn.
Er ist aller Ehren wert,
sitzt ganz vorn beim Kurkonzert.
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So geht seine Zeit dahin.
Nette Bürger mögen ihn.
Andren ist er einerlei.
Und sein Grab ist kostenfrei.

Den Vulkan, man sieht ihn schon
mit einer großen Eruption.
Die Menschen haben keine Bang,
man kennt ja den Vulkan schon lang.
Doch plötzlich fliegt der Deckel fort,
und ganz verschwunden ist der Ort.
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Wasser Luft und Energie
brauchen Menschen und das Vieh.
Doch die Wesen sind zu viel
jetzt geworden auf der Welt,
auch, wenn uns das nicht gefällt,
und die Technik kommt ins Spiel.
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Mit ganz großer Willenskraft
man die neue Erde schafft.
Sie ist nicht, was Gott gefiel,
als er dieses Kleinod schuf.
Höret seinen großen Fluch,
und der Satan kommt ins Spiel.
.
Wie das alles weitergeht?
Vielleicht ist es schon zu spät?
Wird das unser Ende sein?
fragt der Mensch in großer Not.
Bleibt für uns nur noch der Tod?
Gott, schenk uns den Gnadenschein!
.

Die alte Zeit ist nun vorbei,
und Werte sind ganz einerlei.
Es zählen jetzt nur Geld und Macht,
des Satans Werk ist fast vollbracht.
Und was kann ich dagegen tun?
In dunkler Nacht zehn Stunden ruh’n,
geniessen jeden Sonnenschein,
mich über schönes Festmahl freun.
Gott den Herren täglich loben.
Alles Gute kommt von oben.
–

Wir machen uns kriegstüchtig,
und sagen es der Jugend;
denn Krieg ist eine Tugend.
So werden sie kriegssüchtig.
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#gedichte

Am Tisch der Kröten und Insekten
sich alle Gäste lustig neckten.
Und als den Anstand sie vergaßen,
die Kröten die Insekten fraßen.
#gedichte

Geht dir etwas auf den Geist,
ist es dummes Zeug zumeist.
Dreh dich um und gehe fort.
Blödsinn gibt’s an jedem Ort.