
Im Winter durch den Schnee wir gehen.
Beim Meeresstrand mit nackten Zehen.
Am steilen Berg wir meistens schnaufen.
Und manchmal Hand in Hand wir laufen.
#gedichte #wandern #liebe
Im Winter durch den Schnee wir gehen.
Beim Meeresstrand mit nackten Zehen.
Am steilen Berg wir meistens schnaufen.
Und manchmal Hand in Hand wir laufen.
#gedichte #wandern #liebe
Wir warten
Wir müssen immer warten und kommen nicht ans Ziel.
Ich hätte gern die Frühlingszeit und du vom Gelde viel.
Er träumt sehr von der großen Liebe, Beförderung tut Not.
Man hofft auf Weihnachten, Genesung – doch bald schon kommt der Tod.
#gedichte #texte #poesie #sprüche #lebensweisheiten
Das Jahr wird gut. Wir können daran glauben.
Oder auch nicht. Ein jeder, wie er mag.
Wir drehen alle an des Glückes Schrauben.
Und immer gibt es einen neuen Tag.
#gedichte #glück #neujahr
Ohne Streusalz, ohne Sand
stürzen viele in dem Land.
Mancher bricht sich auch das Bein.
Doch es könnte schlimmer sein!
Wenn man sich den Kopf zerbricht,
nützen Sand und Streusalz nicht.
#gedichte #lyrik
Die Welt umgibt ein Fliederhauch.
Schmetterling im Frühlingsstrauch.
Ein dickes Steak für meinen Bauch.
#gedichte #lyrik #frühling
Frust im Diesseits, Trost im Jenseits?
Das Diesseits ist recht bald vorbei.
Kurz vor dem Ziel sind wir bereits.
Priester versprechen mancherlei.
Nichts von dem Jenseits wissen wir.
Wir können träumen, hoffen nur.
Drum leben wir gern jetzt und hier.
Angst vor dem Tode? Keine Spur!
#gedichte #lyrik #illustriertegedichte #gedanken
Der Esel
Im Wiesengelände ein Esel frisst,
den niemand auf dieser Erde vermisst.
Er ist völlig frei, weil niemand ihn kennt.
Keiner den Grauen als Eigen benennt.
Wo du ihn findest, verrate ich nicht.
Ach, lass‘ ihn dort grasen im Sonnenlicht.
#gedichte #freiheit #lyrik
Die Kämpfer
Zwei Menschen ringen auf dem Feld.
Sie streiten um ein wenig Geld.
Wer denn nun den Kampf gewann?
Sie kämpfen noch. Ihr Leben lang.
#gedicht #geld #lyrik #gedanken
Impressionen aus dem Café
Im Café sitzen die Skelette.
Sie reden alle um die Wette.
Sehr fröhlich sie zusammen plappern.
Nur ab und zu die Knochen klappern.
Die Köpfe wackeln hin und her.
Und haben keine Augen mehr.
Die Kiefer klappen zu und auf.
Sie hau’n sich auf die Schultern drauf.
Und wie ich so nach unten schau,
da wird es mir im Magen flau.
Ich sehe meine eignen Knochen.
Die Angst ist mir ins Hirn gekrochen.
Nein, denke ich. Ich will noch leben.
Will nicht nach Knochenhaufen streben.
Wir brauchen Zunge, Magen, Fleisch.
Erst später kommt das Himmelreich.
#illustriertegedichte #gedichte #lyrik #niederbayern #leben