Die Erfindung des WC

Vor vielen Jahren saß ein Mann
vergnügt auf der Toilette,
tat, was er musste, und sodann
zog er die Spülungskette.

Er zog recht kräftig, fest und kurz,
wie er es einst erlernte,
doch kam darauf kein Wassersturz,
der rasch sein Werk entfernte.

Sobald er dieses Pech erkannt,
stieg er auf des Beckens Rand,
damit er nun aus nächster Nähe,
den Wasserkasten sich besähe.

Er fiel und brauchte einen Halt,
die Hände suchend fassten
die Kette, die nun mit Gewalt
herunterriss den Kasten.

Er fiel genau auf seinen Fuß –
Es kam nun auch der Wasserguss;
der arme Mann rief Ach und Weh,
gebrochen war sein großer Zeh.

Wie es bei jedem Missgeschick:
Die Sache wurde schnell publik;
und seitdem nennt man jenen Ort
Weh-Zeh, mit diesem Doppelwort.

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