Kröte in der Friedhofsvase
nutzt in einer Trockenphase
dies Behältnis zum Verstecken;
wollt die Mutter nicht erschrecken.
Mutter fand sie glotzend kauern,
sah den Teufel auf sie lauern:
Ihr Schrei kam mit ganz schrillem Klang.
Die Kröte leis von dannen sprang.
Wohnrecht hat sie aufgegeben,
wählte sich ein neues Leben.
Fern vom Friedhof und der Mutter
fand sie neues Krötenfutter.
Der Sellerie fiel vom Regal,
doch dem Regal war das egal.
Der Mensch fiel von dem Erdenrund,
den Erdball reut es keine Stund.
Die Grünen und die Linken
auf beiden Beinen hinken.
Die Sozis und die Rechten
den Menschverstand nur knechten.
Auch die von der Satire
geh’n leider in die Irre.
AfD und ÖDP
tun den Bürgern richtig weh.
F.D.P. fällt immer um,
denkt, die Leute seien dumm.
Bleiben noch die mit dem „C“:
Gottlos waren sie seit je.
Und mag es sonst nichts geben,
dann wählen wir das Leben.
Veröffentlicht am 11.12.2019. Textlänge: 67 Wörter; dieser Text wurde bereits 1 mal aufgerufen; der letzte Aufruf war am 11.12.2019.
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Dem Sinnlosen Sinn zu geben,
ist die schönste Kunst im Leben.
Manche dichten oder malen,
mit den Heldentaten prahlen.
Andere den Tod erwarten,
fliehen aus des Lebens Garten.
Einige politisch denken,
wollen allen etwas schenken.
Weise leben in der Stille,
sagen: „Herr, gescheh‘ Dein Wille.“
Diesen Willen sie lang suchen,
doch dann rufen sie und fluchen:
„Dem Sinnlosen Sinn zu geben,
ist die schwerste Kunst im Leben.“
Mein Leben, es ist öd und leer,
doch ich bin ein Millionär.
Hirnes Zellen mir entschwanden,
anderes ist noch vorhanden.
Armen möchte ich nichts geben,
hab es auch nicht leicht im Leben.
Die ganze Welt ich durfte sehn,
nirgendwo war‘s wunderschön.
Ich fühle mich erschöpft und matt,
das Leben macht mich nicht mehr satt.
Vielleicht bin ich schon sterbenskrank,
mir hilft nicht mehr des Arztes Trank.
Und gibt es keine Hoffnung mehr,
dann werde ich halt Milliardär.
Mein Leben, es ist öd und leer,
doch ich bin ein Millionär.
Hirnes Zellen mir entschwanden,
anderes ist noch vorhanden.
Armen möchte ich nichts geben,
hab es auch nicht leicht im Leben.
Die ganze Welt ich durfte sehn,
nirgendwo war‘s wunderschön.
Ich fühle mich erschöpft und matt,
das Leben macht mich nicht mehr satt.
Vielleicht bin ich schon sterbenskrank,
mir hilft nicht mehr des Arztes Trank.
Und gibt es keine Hoffnung mehr,
dann werde ich halt Milliardär.
Die gesendeten Gesandten
sich im Lande nicht auskannten
und im Walde sich verrannten.
An des scharfen Felsens Kanten
sie sich leider dann entmannten,
und sie großen Schmerz empfanden.
Die entmannten Abgesandten
nun ganz schnell im Wald verschwanden,
wo die Wunden sie verbanden.
Dokumente sie verbrannten,
blieben so die Unbekannten,
und auch wir sie niemals fanden.
War’n sie unsere Bekannten?
Oder gar die Blutsverwandten?
Niemand weiß es in den Landen.
Die verendeten Verwandten,
im Gedächtnis sie versanden.
Diese Worte bald verschwanden!
Blieben so die Unerkannten,
niemand hat sie je verstanden
-wie verschwendete Girlanden.
Jäger mit dem Schießgewehr
macht dem Wild das Leben schwer.
Lautlos pirscht er durch den Wald;
dann macht er die Tiere kalt.
Was ist mit dem Menschen los?
Warum tut’s der Jäger bloß?
Für den Hunger und die Gier?
Ist das Töten sein Pläsier?
Jäger antwortet da nur:
„Es ist gut für die Natur.“
Leise schüttelt man das Haupt:
Dumm ist, wer dem Jäger glaubt.
Das ist so wie im Schlafe:
A ist mit sich im Reinen.
B seufzt und zählt die Schafe –
und muss beim Schlafen weinen.
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